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Lebenslanges Lernen – dabei immer alle Skills im Blick

Informationen gibt es heute überall – lebenslanges Lernen wird dadurch stark vereinfacht. Denn man kann sich auch im Bus, auf der Autofahrt nach Hause, digital im Homeoffice und auf viele andere Wege weiterbilden. Das ist wichtig, aber der Überblick sollte dabei nicht verloren gehen.

Wer studiert hat weiß, dass Theorien schnell veralten oder überholt werden: Hier kommt es immer darauf an, seine wissenschaftlichen Arbeiten mit aktuellen Erkenntnissen zu stützen, um Aktualität aufzuzeigen. Sicherlich gibt es Grundkonzepte und Theorie, die immer beständig bleiben werden, doch die Wissenschaft lebt in erster Linie von neuen Erkenntnissen und der Entwicklung. Im Berufsleben sollte das nicht anders sein: Wir lernen etwas in der Ausbildung, im Studium oder in Workshops und wenden dieses Wissen an. Doch vergisst man oft, dass dieses Wissen nicht für immer up-to-date sein wird. Hier muss gezielt auf lebenslanges Lernen im Beruf gesetzt werden.

Was ist lebenslanges Lernen?

Lebenslanges Lernen ist ein Konzept, das auf die Kompetenz des Einzelnen setzt, sich über die gesamte Lebensspanne hinweg fortzubilden und dazuzulernen. Dieses Konzept wird bereits in vielen bildungspolitischen Programmen verfolgt: Denn es wird zunehmend deutlich, dass lebensbegleitendes Lernen benötigt wird, um seine berufliche Laufbahn über Jahrzehnte hinweg erfolgreich zu absolvieren.

Die Digitalisierung als Treiber von lebensbegleitendem Lernen

Digital kann heute als Synonym für ‚schnelllebig‘ aufgegriffen werden – denn alle Bereiche, in denen die Digitalisierung Einzug erhielt, sind heute von schnellen Veränderungen betroffen. Das hat auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung erkannt und formuliert daher in seiner nationalen Weiterbildungsstrategie unter anderem folgende Punkte. Diese sollen dazu beitragen, dass die wirtschaftliche Stärke des Landes unterstützt wird und jeder einzelne seinen Beruf zielführend für sich und die Gesellschaft erfüllen kann. Die Punkte haben das Ziel, dass jeder Mensch von Weiterbildung profitieren soll, damit das lebenslange Lernen im Beruf zur Erwerbsbiographie gehört:

Besonders beim letzten Punkt können Unternehmen mithilfe von Softwarelösungen zum Qualifikationsmanagement oder zur Seminarverwaltung Transparenz schaffen. Denn diese ermöglichen es, die Skills der Fachkräfte im Betrieb klar und übersichtlich darzustellen. Auch kann visualisiert werden, ob eine bestimmte Fachkenntnis erneut aufgefrischt werden muss oder wann eine Fachkraft zuletzt eine Fortbildung besucht hat. Fortbildungen können intern oder extern, digital oder in Präsenzform stattfinden. Gerade in Zeiten von Corona verzeichnet sich jedoch ein regelrechter Boom im Bereich der digitalen Lernplattformen und New Learning.

© Pexels.com

Lebenslanges Lernen ist vielfältig und findet täglich statt

Die persönliche Weiterbildung ist nicht rein auf den Beruf beschränkt. Sie kann auch in diversen anderen Bereichen stattfinden. Einige Beispiele sind etwa:

Sobald ein Arbeitnehmer sich privat qualifiziert und zertifiziert und diese Kenntnisse für den eigenen Beruf von Bedeutung sind, sollten Arbeitgeber darüber informiert werden. Schon das Erlernen einer neuen Sprache kann etwa im Kundendienst dazu beitragen, dass die Customer Experience von Kunden dieser Sprache noch besser wird. Die neu erworbenen Kenntnisse befähigen die Mitarbeiter für neue Aufgaben. Wenn die Qualifikation für den Fachbereich relevant ist, kann in der Software für Qualifikationsmanagement festgehalten werden. Diese Skills lassen sich dann unter anderem für die Einsatzplanung des Personals nutzen.

Gesuchte Skills mit lebenslangem Lernen im Beruf aneignen

Wer sich als Arbeitskraft attraktiv machen möchte, erlernt am besten Skills, die momentan und in Zukunft auf dem Arbeitsmarkt gesucht werden. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. hat zusammen mit der Beratungsgesellschaft McKinsey das Future-Skills-Framework aufgestellt. Dieses resultiert aus Aussagen von Personalverantwortlichen und bestehenden Konzepten – es definiert drei Kategorien, die zukünftig auf dem Arbeitsmarkt insbesondere durch die Digitale Transformation gefragt sein werden:

1. Technologische Fähigkeiten

Hierunter fallen alle Skills, die für transformative Technologien benötigt werden. Web-Entwicklung und UX-Design gehören zu den Top-Skills, da sich das Internet und mobile Anwendungen so stark in unser Leben integriert haben, dass sie mittlerweile in allen Bereichen zu finden sind. Aber auch weniger verbreitete Aspekte wie Big-Data-Analysis, Robotik oder Künstliche Intelligenz gehören dazu, da diese zukünftig einen großen Einfluss auf unsere Wirtschaft und Gesellschaft haben werden.

2. Digitale Grundfähigkeiten

Die zweite Kategorie ist gefüllt mit Fähigkeiten, die benötigt werden, um sich in der digitalen Welt zurechtzufinden und etwa lebenslanges Lernen mit neuen Tools zu fördern. Sie sind mittlerweile wichtig, um an der Gesellschaft und am beruflichen Leben optimal teilzunehmen. Digitales Lernen, digitale Interaktionen aber auch agiles Arbeiten gehören hierzu.

3. Klassische Fähigkeiten

Diese Fähigkeiten werden in den kommenden Jahren für das Arbeitsleben an Bedeutung gewinnen. Dazu gehören etwa die Fähigkeit zur Problemlösung, Anpassungsfähigkeit aber auch Durchhaltevermögen, da Projekte auch zukünftig sehr agil sein werden. Menschen, die über diese Skills im Berufsleben verfügen, können sich leichter in neue Situationen einfinden und haben bessere analytische und lösungsorientierte Kenntnisse.

Ermöglichen Sie lebensbegleitendes Lernen in Ihrem Unternehmen

Möchten Sie für zukunftsfähige Arbeitswelten sorgen, in denen Lernen zum Beruf dazu gehört? Fördern Sie Ihre Mitarbeiter individuell und nach Fachkenntnissen und behalten Sie dabei einfach einen Überblick über die erworbenen Fähigkeiten. Nutzen Sie Workforce Management Software um für agile und zukunftsfähige Arbeitswelten zu sorgen. Unsere IT-Experten beraten Sie gerne.

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