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Digital Change vs. Digital Transformation: Was ist der Unterschied?

Oftmals werden Digital Change und Digital Transformation als Synonyme benutzt. Doch es gibt zentrale Unterschiede. Welche sind das und was sind die Faktoren, die zu den Unterschieden führen?

Momentan reden alle von der digitalen Transformation – alles wird schneller, mobiler, vernetzter. chauen wir uns das Bild jedoch genauer an, wird deutlich, dass wir eine Mischform aus Digital Transformation und Digital Change erleben. Warum genau ist das so? Dazu muss man zunächst die beiden Begriffe erklären:

© GFOS mbH

Transformation verfolgt ein Ziel

Nachdem nun der Unterschied zwischen den beiden Buzzwords geklärt ist, kann man sich den Weg der herbeizuführenden Veränderung genauer anschauen, um die Unterschiede deutlicher herauszustellen. Beim Digital Change ist der Anlass, die Mängel aus der Vergangenheit zu verbessern. Die Digital Transformation dagegen richtet sich auf die anstehenden Herausforderungen in der Zukunft, um diese aktiv anzugehen. Während das erste Buzzword sich also auf die Fehlerbehebung bzw. Effizienzsteigerung bezieht, verfolgt das zweite Buzzword die Beeinflussung der Zukunft.

Die Planung ist bei der digitalen Transformation dynamisch, wohingegen Digital Change eher statisch agiert. Digital Changers nutzen für den Prozess Tools aus dem Projekt- und Changemanagement. Digital Transformers nutzen eher die Kreativität und Agilität. Manchmal kommen auch hier Methoden aus dem Changemanagement zum Einsatz.

Wie genau lässt sich das Vorgehen in der Krise beschreiben?

Wenn man sich jetzt also die Reaktionen auf die Herausforderungen der Corona-Krise anschaut – wie z. B. die schnelle Umsetzung von Homeoffice, die Schaffung von Remote Onboarding Faktoren oder die Digitalisierung von Produktionsprozessen – wird schnell deutlich, dass es sich dabei um keine reine Transformation handelt. Vielmehr wurde schnell auf Schwachstellen der Vergangenheit reagiert. Die fehlende Vernetzung von Unternehmen, Schulen und anderen Institutionen war lange bekannt. Plötzlich wurde es aber zum Muss, sämtliche Prozesse in Rekordzeit zu digitalisieren. Bekannte Schwachstellen aus der Vergangenheit wurden somit optimiert, um auch in Zukunft flexibel auf anstehende Herausforderungen reagieren zu können und Einrichtungen wieder handlungsfähig zu machen.

Ist der Prozess der digitalen Transformation schon abgeschlossen?

Die Antwort lautet hier eindeutig: Nein! Denn es ist klar geworden, dass die digitale Transformation ein Ziel verfolgt. Dieses Ziel ist noch lange nicht erreicht. Auf dem Weg zu New Work, dynamischen Arbeitsstrukturen und smarten Fabriken befinden sich noch viele Hürden und Hemmschwellen, die überwunden werden müssen. Die Tools dafür gibt es schon – die Bereitschaft der Handelnden wurde durch die Corona-Krise in vielen Bereichen geschaffen. Innerhalb kurzer Zeit wurde deutlich, dass neue Konzepte positive Veränderungen bringen können, an denen viele Unternehmen jetzt festhalten wollen. Bis hin zur digitalen Transformation ist es jedoch noch ein weiter Weg. Wichtig ist außerdem, die Strategien immer wieder zu überdenken und den aktuellen Herausforderungen anzupassen. Mit New Leadership, Arbeitszeitflexibilisierung und remote Strategien ist die Wirtschaft bereits auf einem guten Weg.

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